Die Commerzbank-Aktie kennt nun schon seit über einem Monat nur eine Richtung: steil nach oben. Gründe dafür sind unter anderem die US-Geldpolitik, die Konjunkturerholung sowie gute Quartalszahlen. Seit letzter Woche gibt es aber erste Anzeichen von Schwäche, da der Wert seinen Schwung verliert und an einer wichtigen Marke abgeprallt ist.
Seit dem Rebound am 22. April kletterte die Commerzbank-Aktie steil nach oben und bildete dabei eine V-Formation aus (DER AKTIONÄR berichtete). Beflügelt durch gute Quartalszahlen wurde diese charttechnische Formation Mitte Mai nach oben aufgelöst, indem die Widerstandszone bei 5,83 und 5,89 Euro überwunden wurde.
Zwar beschleunigte sich die Aufwärtsbewegung daraufhin, seit letzter Woche klang dieser Effekt jedoch wieder ab. Der Titel pendelte von dort aus um die 6,50-Euro-Marke und prallte währenddessen zweimal knapp unter dem wichtigen Widerstand am Vor-Corona-Hoch bei 6,83 Euro ab.
Da die Aktie aktuell noch immer recht überhitzt ist (RSI- und MACD-Indikator), dürfte der Wert weiterhin auf diesem Preisniveau konsolidieren. Auf Sicht der nächsten Wochen ist aber aufgrund der hohen Trendstärke (ADX-Indikator) mit einer anhaltenden Aufwärtsbewegung zu rechnen.
Auch wenn die Commerzbank-Aktie gerade eine kurze Verschnaufpause einlegt, sieht das Chartbild noch immer gut aus. Kurz- bis mittelfristig dürfte das rechnerische Kursziel von sieben Euro erreicht werden. Langfrist-Anleger bleiben dabei und beachten den Stopp bei 4,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von Commerzbank befinden sich im Aktionär-Depot von DER AKTIONÄR.