Die positive Marktlage verhilft heute auch den Commerzbank-Papieren zu einem Kurssprung. Damit lieferte die Aktie zumindest Intraday ein neues Chartsignal und einen kleinen bullishen Impuls. Trotz neuer Virusvarianten bleiben aber die Aussichten für das neue Jahr gut. Denn dann sollten sich auch die Erfolge des Umbaus zeigen.
Die Commerzbank hat 90 Prozent der Restrukturierungskosten der bis 2024 geplanten Umbauphase bereits gebucht. Sofern nicht nachgeschärft wird, sollten die Belastungen somit in den kommenden Quartalen immer weiter abnehmen. Dann muss sich zeigen, ob der Plan aufgeht, die Erträge dauerhaft zu steigern. Helfen könnten dabei die Zinsen, auch für den Fall, dass es zu keinen Leitzinserhöhungen in der Eurozone kommt. Denn beispielsweise über die polnische Tochter mBank partizipiert man vom dort bereits eingeleiteten Zyklus von Zinsanhebungen.
Die Commerzbank-Aktie schickt sich heute an, das Gap zwischen 6,45 und 6,60 Euro, das erst vor wenigen Wochen aufgerissen wurde, wieder zu schließen. Das wäre ein starkes Signal für eine anhaltende Aufwärtsbewegung. Der nächste Widerstand läge dann beim Verlaufshoch von 6,85 Euro, das in den letzten Monaten eine wichtige Chartmarke für die Notierung darstellte.
Mutige nutzen den Rückenwind der Charttechnik und legen sich ein paar Titel ins Depot. Denn im Frühjahr dürfte die unterbrochene Konjunkturerholung weitergehen und dafür ist die Commerzbank gut positioniert.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.