Investieren wie Buffett, Burry, Dalio und Co
Foto: Börsenmedien AG
21.01.2014 Andreas Deutsch

Commerzbank: Der Tag nach dem Schock - jetzt wieder alles ok?

-%
DAX

Die Anleger hatten am Montag ganz schön zu knabbern an den schwachen Zahlen und dem skeptischen Ausblick der Deutschen Bank. Am Dienstag entspannt sich die Lage wieder.

Im frühen Handel gewinnt die Commerzbank-Aktie 0,5 Prozent und notiert wieder über 13 Euro. Am Montag war das Papier mit einem Minus von 4,5 Prozent aus dem Handel gegangen. Grund war ein schwaches Quartal des Konkurrenten Deutsche Bank. Im

Schlussquartal 2013 rutschte das Institut wegen seiner zahlreichen Altlasten wieder tief in die roten Zahlen. Unter dem Strich stand ein Verlust von fast einer Milliarde Euro. Im Gesamtjahr verdiente die Bank netto zwar 1,1 Milliarden Euro und damit deutlich mehr als die 315 Millionen Euro 2012. Die Erwartungen von Analysten verfehlte die Bank aber um Längen.

Noch keine Zahlen

Am Montagabend machten an der Börse Gerüchte die Runde um eine ebenfalls überraschend frühe Vorlage von Geschäftszahlen der Commerzbank. Ein Sprecher der Bank wies die Spekulation zurück. "Wir werden wie geplant unsere Zahlen am 13. Februar vorlegen", sagte er.

Foto: Börsenmedien AG

Ziel: 16 Euro

An der Commerzbank scheiden sich nach wie vor die Geister. Die einen halten die zweitgrößte Bank, die einen Börsenwert von 15 Milliarden Euro aufweist, für zu teuer. Die anderen sehen jede Menge Nachholpotenzial. Dazu gehört auch Guido Hoymann, Analyst beim Bankhaus Metzler. Er sieht das Kursziel bei 19 Euro. DER AKTIONÄR traut der Aktie 16 Euro zu. Der Stopp sollte elf Euro.

 

Mit Material von dpa-AFX

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Commerzbank - €

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-943-2

Jetzt sichern Jetzt sichern