Am Freitag standen die Aktienmärkte im Allgemeinen und die deutschen Banken im Speziellen stark unter Druck. Während die Deutsche Bank auf ein neues Rekordtief fiel, notierte die Commerzbank kurzzeitig auf dem niedrigsten Stand seit April 2017. Sollte die Marke von 8,00 Euro nachhaltig unterschritten werden, droht größeres Ungemach.
Viermal erfolgreich
Die Unterstützung bei 8,00 Euro wurde in den letzten Wochen insgesamt viermal getestet - immer erfolgreich. Zwar gab es stets einen kleinen Rutscher darunter, doch am Ende des Tages konnten sich die Anleger darauf verlassen, dass sie Bestand hatte. So auch dieses Mal?
Angesichts der Risiken, mit denen sich der Markt auseinandersetzen muss, grenzt es fast an ein Wunder, sollte die 8-Euro-Marke halten. Italien, Brexit, Handelskrieg, Nullzinsen - das dürfte alles zu viel sein aus Sicht der Commerzbank-Aktionäre. Für diesen Fall müssen sich Anleger zunächst auf einen Rutsch bis 7,80 Euro einstellen. Weitere Haltezonen liegen bei 7,00 und 6,33 Euro.
Stopp beachten!
DER AKTIONÄR bewertet die Commerzbank von den deutschen Großbanken noch am positivsten. Allerdings spielt das in diesem Umfeld keine Rolle. Zwar ist die 8-Euro-Marke noch nicht nachhaltig gebrochen, doch drohen weitere Kursverluste. Anleger sollten deshalb den Stopp des AKTIONÄR bei 7,90 Euro beachten.