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Foto: Commerzbank
06.10.2020 Fabian Strebin

Commerzbank: Da ist das Break - und nun?

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Commerzbank

Anleger, die auf die Commerzbank-Aktie blicken, könnten meinen, dass schon die Jahresendrallye losgeht. Der Wert nutzt den Schwung vom gestrigen Wochenauftakt und knackt eine wichtige Chartmarke. DER AKTIONÄR erklärt, was Anleger nun tun sollten.

Aussagen von Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing wecken auch bei Commerzbank-Aktionären Hoffnung: Zwar setze die Deutsche Bank derzeit ihr Umbauprogramm fort, so Sewing im Interview mit Bloomberg TV. Aber der Hauptteil der Sanierung solle zum Jahresende abgeschlossen sein. Eine Fusion oder Übernahme schloss der Vorstandsvorsitzende für die kommenden Jahre nicht explizit aus.

Als Voraussetzung für eine Fusion oder Übernahme sieht der Manager, dass die Rentabilität der Bank und ihr Aktienkurs wieder steigen. „Dann haben wir eine andere, eine bessere Position.“ Die Konsolidierung unter Europas Banken müsse stattfinden und die Deutsche Bank wolle dabei kein Übernahmeziel sein. „Es ist wichtig, dass wir nicht der Juniorpartner sind.“ Dabei drängt sich sofort die Commerzbank auf. Sie ist derzeit wohl das einzige Finanzinstitut, mit dem eine Fusion unter Führung der Deutschen möglich wäre.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Im freundlichen Handel hat die Commerzbank-Aktie die 200-Tage-Linie bei 4,43 Euro nach oben durchbrochen. Steigt sie weiter, würde sich dieses Kaufsignal bestätigen. Bei 4,63 Euro kommt bereits die 50-Tage-Linie in Sicht, die nun schnell geknackt werden könnte. Um den Abwärtstrend seit der Corona-Pandemie im Frühjahr zu überwinden, müsste die Notierung aber über die Marke von fünf Euro steigen.

Derzeit eignet sich die Aktie vor allem für Trader. DER AKTIONÄR wurde mit seiner Empfehlung kürzlich ausgestoppt und behält die Titel auf der Watchlist.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.

Aktien von Commerzbank befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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