Die Commerzbank-Aktie beendete die vergangene Woche mit einem dicken Minus, da die negative Stimmung am Markt Bankwerten übermäßig tief nach unten drückt. Mut macht hingegen ein Interview von CEO Manfred Knof, denn der Umbau scheint weiterhin planmäßig zu verlaufen.
Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte Knof zum Abbau von 10.000 Stellen: „Wir gehen davon aus, dass wir bis Jahresende mit dem allergrößten Teil der betroffenen Mitarbeiter entsprechende Vereinbarungen getroffen haben werden. Stand Mitte Juni haben wir schon fast 7000 einzelvertragliche Lösungen gefunden. Das heißt nicht, dass die betroffenen Mitarbeiter die Bank sofort verlassen, aber sie verlassen zu festgelegten Zeitpunkten die Bank.“
Zudem sieht der CEO derzeit keine Notwendigkeit, die Ziele der Sanierung anzupassen. „Die Welt um uns herum verändert sich permanent. Aber Stand heute gehe ich immer noch davon aus, dass die Größenordnung passt für das, was wir uns mit der Strategie 2024 vorgenommen haben.“
Knof macht als Sanierer bei der Commerzbank einen guten Job. Bereits 2021 wurden die selbstgesteckten Ziele übertroffen und auch dieses Jahr ist man auf einem guten Weg. Allerdings hat sich das Chartbild in den letzten Wochen deutlich eingetrübt. Investierte beachten den Stopp bei 6,00 Euro. Alle anderen bleiben an der Seitenlinie.
Hinweise auf Interessenkonflikte:
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