An der Commerzbank-Aktie scheiden sich die Geister. 13 Analysten empfehlen den Anlegern, die Finger von dem Titel zu lassen. Nur elf raten zum Kauf. Nach den derben Verlusten im September sieht die Charttechnik nicht mehr ganz so schlimm aus.
Für Neil Smith ist der Fall klar. Der Analyst vom Bankhaus Lampe hält an seiner Verkaufsempfehlung für die Aktie von Deutschlands zweitgrößter Bank fest. Das Kursziel sieht Smith unverändert bei elf Euro. Smith lag in den vergangenen Monaten mit seiner Einschätzung zur Commerzbank goldrichtig. Im August bestätigte er seine „Halten“-Einstufung mit Kursziel elf Euro. Knapp sechs Wochen später hatte die Aktie sein Kursziel erreicht. Seit dem 7. Oktober sagt Smith „Verkaufen“.
Smith ist einer von 13 Analysten, die die Commerzbank mit „Verkaufen“ einstufen. 16 Experten sagen „Halten“. Das durchschnittliche Kursziel lautet 12,49 Euro.
Abwarten
Charttechnisch sieht es wieder besser aus für die Commerzbank. In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob die Aktie den kurzfristigen Abwärtstrend brechen kann. Von den gleitenden Durchschnittslinien ist die Aktie allerdings noch weit entfernt. Solange der Markt so nervös ist wie in den vergangenen Wochen, muss bei der Commerzbank-Aktie mit einer hohen Volatilität gerechnet werden. Ein Kauf der Aktie drängt sich daher derzeit nicht auf.