Die Krise in der Ukraine hinterlässt ihre Spuren an der Börse. Am Montag machen die Anleger einen weiten Bogen um Aktien, die Kurse gehen auf Talfahrt. Aktien der US-Banken gehören zu den größeren Verlierern an der Wall Street gehört. Auch in Deutschland gibt es tiefrote Vorzeichen.
Wie auch in Europa leiden die Finanzinstitute in den USA besonders darunter, dass Anleger das Risiko ihrer Investments zurückfuhren. Die Papiere der Citigroup verloren knapp eine halbe Stunde nach dem Start 1,25 Prozent, die der Bank of America 1,21 Prozent. Bei Goldman Sachs ging es mit 0,7 Prozent bergab, JPMorgan-Anleger sahen den Kurs
ihrer Anteile um 0,92 Prozent schrumpfen. Morgan Stanley verlieren 1,5 Prozent. Im breiten S&P-500-Index war der Finanzsektor die Branche mit dem größten Abschlag.
Trendbruch – und nun?
Auch in Europa stehen Finanzwerte unter Druck. Zu den größten Verlierern zählt die Commerzbank-Aktie mit einem Minus von 5,1 Prozent. Damit ist der Titel unter den seit Juli gültigen Aufwärtstrend gerutscht. In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob der Trendbruch nachhaltig ist.
Stopps beachten
Die Lage in der Ukraine ist nicht zu unterschätzen. Die Aktienkurse dürften in den kommenden Tagen volatil bleiben. Stoppkurse sind noch wichtiger als sonst. Bei der Commerzbank sollte der Stopp bei 11,50 Euro, bei der Bank of America bei 9,80 Euro, bei der Citigroup bei 28 Euro und bei der Deutschen Bank bei 30,50 Euro platziert werden.
Mit Material von dpa-AFX