Die Commerzbank verstärkt ihre Aktivitäten im Ausland. Entgegen der bisherigen Gewohnheiten will der DAX-Konzern international ins lokale Geschäft ohne Deutschlandbezug einsteigen. Neu ins Visier sind dabei vor allem die Märkte in Österreich und Brasilien geraten. Weitere Standorte sind möglich.
Im Normalfall konzentriert sich die Commerzbank im Ausland auf Geschäfte mit Deutschlandbezug. Dies bedeutet, dass sie deutsche Kunden ins Ausland begleitet und ausländische Unternehmen nach Deutschland bringt. In der Schweiz wurde diese Vorgehensweise jedoch bereits vor kurzem aufgegeben.
Expansion
In diesem Jahr will der Konzern laut einem Bericht des Handelsblatts nun auch den österreichischen Markt angreifen. Ab 2015 sollen Filialen in Brasilien eröffnet werden. In Zukunft seien weitere Standorte möglich. Durch die Expansion soll die Mitarbeiterzahl im Ausland um rund 20 Prozent steigen. Bislang arbeiten rund 1.000 Angestellte für die Mittelstandssparte der Commerzbank im Ausland.
Chart im Fokus
Die Aktie kämpft derzeit mit dem Aufwärtstrend. Sollte der Trend von unten nachhaltig durchbrochen werden, könnte die Aktie schnell in Richtung 14 Euro laufen. Wird auch der massive Widerstand dort geknackt, könnte die Aktie mittelfristig bis 16 Euro steigen. Anleger sollten jedoch die Unterstützung bei 11,90 Euro im Blick behalten, falls der Sprung über den Aufwärtstrend nicht gelingt. Investierte Anleger bleiben dabei und setzen den Stopp bei 11,50 Euro.