Die Zeichen am deutschen Aktienmarkt stehen heute auf grün. Einer der großen Gewinner ist auch die Commerzbank. Das Papier legt kräftig zu und das, obwohl bei einer Tochter ab heute gestreikt wird, was auch Auswirkungen für Kunden haben könnte. Was sollten Anleger nun tun?
Wegen möglicher Warnstreiks bei einer Commerzbank-Tochter müssen Kunden der Bank am Dienstag und Mittwoch nach Gewerkschaftsangaben mit Auswirkungen auch auf den Zahlungsverkehr rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hat rund 1.700 Beschäftigte von ComTS in Hamm, Duisburg, Erfurt, Halle und Magdeburg aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
Daher könne es zu Verzögerungen bei Überweisungen oder der Bewilligung von Krediten kommen, so die Gewerkschaft. Die Commerzbank ließ eine Anfrage zu den möglichen Auswirkungen am Montag unbeantwortet. Die Gewerkschaft wirft dem Unternehmen mangelnde Gesprächsbereitschaft vor. Verdi fordert unter anderem für die Beschäftigten einen Mindestlohn von 14 Euro und regelmäßige Gehaltserhöhungen.
Im freundlichen Marktumfeld legt die Aktie der Commerzbank heute wieder zu. Vorerst ist der Streik zeitlich begrenzt und dürfte keine weiteren Auswirkungen auf den Aktienkurs haben. Investierte bleiben dabei und berücksichtigen den Stopp bei 5,90 Euro.
Mit Material von dpa-AFX.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank
Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.