Nach den Zahlen kommt die Aktie der Commerzbank-Aktie einfach nicht mehr in die Gänge. Am Mittwoch startet der Titel von Deutschlands zweitgrößter Bank mit Verlusten in den Handel. Möglicherweise können gute Zahlen von Credit Agricole für eine bessere Stimmung im Sektor sorgen.
Die drittgrößte französische Bank Credit Agricole fühlt sich nach einem guten Jahr wieder stark genug für eine Dividendenzahlung. Die Aktionäre sollen für 2013 mit 35 Cent je Anteil am Gewinn beteiligt werden, wie die Bank am Mittwoch in Paris mitteilte. Das ist die erste Dividende seit drei Jahren. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einer etwas geringeren Ausschüttung gerechnet.
Hoher Gewinn
Möglich ist dies durch die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. 2013 habe der Gewinn 2,5 Milliarden Euro betragen, hieß es. In den vergangenen beiden Jahren steckte der Konzern unter anderem wegen seines starken Engagements in Griechenland tief in den roten Zahlen. Diese Belastungen fielen jetzt weg, zudem lief es im operativen Geschäft besser.
Mehrheit ist bearish
Neue Nachrichten zur Commerzbank gibt es nicht. An der Aktie scheiden sich auch nach den besser als erwartet ausgefallenen Zahlen die Geister. 6 Analysten stufen den Titel mit „Kaufen“ ein, 17 sagen „Halten“, 13 empfehlen, die Aktie zu verkaufen.
Dabei bleiben
Anleger behalten die Charttechnik genau im Auge. Die Aktie hat ein Doppeltop, eine bearishe Chartformation, ausgebildet. Kurzfristig dürfte es deshalb holprig bleiben. Mittelfristig sind Kurse um 16 Euro wahrscheinlich. Commerzbank-Aktionäre bleiben dabei und setzen den Stopp bei 11,50 Euro.
Mit Material von dpa-AFX