Die Aktien der Commerzbank haben gestern in einem freundlichen Umfeld zum Jahresauftakt einen großen Sprung nach oben gemacht. Aussagen der Finanzvorständin Bettina Orlopp zum Konzernumbau und Übernahmefantasien – mehr dazu lesen Sie hier– dürften ausschlaggebend dafür gewesen sein. Der Chart hat sich dadurch deutlich aufgehellt, ein Kaufsignal wurde generiert.
Die Commerzbank dürfte 2021 trotz Restrukturierungskosten von mehr als einer Milliarde Euro mit einem kleinen Nettogewinn abgeschlossen haben. Details dazu wird es mit der Veröffentlichung der Q4-Zahlen zum 17. Februar geben. Eine positive Überraschung ist nicht ausgeschlossen.
Das Konsens-Ziel der Analysten liegt mit 7,24 Euro derzeit etwas über dem aktuellen Kursniveau. Von 26 Experten würden acht nun einsteigen. Johannes Thormann von der HSBC hat dabei mit 9,00 Euro das höchste Kursziel ausgegeben. Vier Analysten raten derzeit zum Verkauf der Aktie, die restlichen 14 würden nun dabeibleiben.
Der Anstieg von mehr als vier Prozent hat den Kurs gestern über das Verlaufshoch bei 6,84 Euro vom Juni letzten Jahres geführt und damit ein Kaufsignal generiert. Die Marke von sieben Euro konnte nicht geknackt werden. Im positiven Umfeld ist es aber nicht unwahrscheinlich, dass das diese Woche noch gelingt.
Die nächsten Widerstände liegen dann beim Verlaufshoch vom letzten November um 7,18 Euro und der Horizontalen bei 7,50 Euro. Investierte geben kein Stück aus der Hand und beachten den Stopp bei 5,50 Euro. Wer eine spekulative Beimischung fürs Depot 2022 sucht, kann noch zugreifen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR