Die Coinbase-Aktie hat in der vergangenen Woche aufgrund des starken Kursverfalls der Kryptowährungen und einer sehr durchwachsenen Analysteneinschätzung fast 20 Prozent an Wert verloren. Damit erlebte sie die schwächste Woche des gesamten Jahres. Besonders deutlich wurde dies mit einem Kursrückgang von 7,73 Prozent allein am letzten Freitag.
Die Analysten der Investmentbank Barclays stuften die Aktie zwar von „Underweight“ auf „Equal Weight“ hoch. Gleichzeitig senkten sie aber das Kursziel von 206 auf 169 Dollar. Barclays argumentierte, dass ein reiferes regulatorisches Umfeld, eine zunehmende Diversifizierung der Geschäftsmodelle und eine starke Branchenentwicklung Anzeichen dafür seien, dass sich Coinbase als Unternehmen etabliere und in Zukunft auf verlässliche Einnahmequellen bauen könne.
Trotz der positiven Einschätzung von Barclays steht die Aktie weiter unter Druck. Die nächste nennenswerte charttechnische Unterstützung ist das Februar-Tief bei 114,51 Dollar. Sollte die Aktie dieses Niveau erreichen, könnten Anleger hier auf eine Stabilisierung hoffen, insbesondere, wenn sich der Bitcoin-Kurs bis dahin positiv entwickelt. In einem solchen Szenario könnte sich eine aussichtsreiche Kaufgelegenheit ergeben, um die Coinbase-Aktie mit einem deutlichen Abschlag zu erwerben.
Allerdings sollten Anleger jetzt nicht gierig werden und ins fallende Messer greifen. Zudem bleibt die Entwicklung der Kryptomärkte entscheidend. Die Performance des Bitcoin wird den Kursverlauf von Coinbase weiterhin stark beeinflussen.