Die vergangenen Monate sind für die Aktionäre von Co.don alles andere als zufriedenstellend verlaufen. Vom Hoch Ende Juni bei 12,90 Euro verlor das Papier bis zuletzt mehr als 40 Prozent. Doch am heutigen Dienstag gelang dem Wert ein eindrucksvolles Comeback. Mehr als 18 Prozent gewinnt das Papier auf 8,95 Euro. Damit konnte die wichtige Unterstützungszone im Bereich von 6,90 Euro erfolgreich verteidigt werden. Knapp darunter verläuft zudem die 200-Tage-Linie.
Grund für den heutigen Kurssprung ist die Meldung, dass Co.don mit der Markteinführung ihres durch die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) EU-weit zugelassenen Produktes Spherox im deutschen Markt begonnen und somit die europäische Produktausbietung eingeleitet hat. Spherox löst das bisher im deutschen Markt von Co.don angebotene Produkt ab. Das zellbasierte Arzneimittel ist zu 100 Prozent körpereigen und frei von Zusatzstoffen und erschafft so die Bühne für den höchsten Grad der personalisierten Heilung. Die Anwendung erfolgt minimalinvasiv. Spherox erzeugt hyalin-ähnlichen Knorpel und repariert Knorpeldefekte im Knie bis 10 Quadratzentimeter. Dirk Hessel, Vorstandsvorsitzender der Co.don AG: „Die Zulassung stellt die weitere Anwendung und Erstattung unserer Behandlungsoption in Deutschland sicher. Gleichzeitig gibt sie die Kriterien für die Herstellung und Anwendung unseres Produktes sowohl für den deutschen Markt als auch im Hinblick auf die europäische Ausbietung vor. Wir haben die hohen Standards der EMA in unsere internen Abläufe implementiert und freuen uns, die hohe Nachfrage nach einer sicheren und dauerhaften regenerativen Lösung bei Knieknorpelschäden weiterhin zu bedienen. Wir beginnen in unserem Heimatmarkt, sehr zeitnah werden wir in ausgewählte europäische Länder gehen. Unser Produkt ist das gegenwärtig einzige erhältliche EU-weit zugelassene zellbasierte Arzneimittel für die regenerative Behandlung von Knorpelschäden im Kniegelenk.“
Langfristig deutliches Potenzial
Das aktuelle Niveau bietet langfristig weiter eine gute Einstiegschance bei Co.don. Das EU-weite Potenzial ist enorm. Zudem kann Co.don mit dem Großaktionär Bauerfeind AG auf einen starken Partner zählen. Der Stopp zur Absicherung sollte weiterhin bei 6,20 Euro belassen werden.