Das Chartbild der ThyssenKrupp-Aktie trübt sich immer mehr ein. Seit Wochenbeginn ist der Titel bereits über zwölf Prozent im Minus und hat dabei eine wichtige charttechnische Marke unterschritten. Der drohende zweite Lockdown sowie der stockende Verkauf der Stahlsparte setzen den Wert unter Druck. So könnte es weitergehen.
Auf lange Sicht bewegt sich die Aktie in einem steilen Abwärtstrend. Mitte September verschärfte sich die Lage aber nochmals. Der Kurs durchbrach die untere Begrenzungslinie der mittelfristigen Dreiecksformation bei 5,30 Euro, woraufhin sich der Abverkauf beschleunigte.
Während des aktuellen Handelstages fiel der Wert sogar unter die enorm wichtige 4-Euro-Marke. Sollte die Aktie heute unter dieser Unterstützung schließen, wäre das ein starkes Verkaufssignal. Den letzten Halt bietet dann nur noch der Support am Allzeittief bei 3,28 Euro.
Der heutige Handelstag ist entscheidend für die ThyssenKrupp-Aktie. Aufgrund der vielen Baustellen bei dem Unternehmen sieht es jedoch nicht gut aus. Solange es keine Klarheit über den Verkauf der Stahlsparte und den Ausgang der Corona-Pandemie gibt, sollten Anleger die Aktie meiden. Die Wahrscheinlichkeit auf ein neues Allzeittief ist momentan recht hoch.