Geduld war in den letzten Monaten die wichtigste Tugend, die Paion-Anleger mitbringen mussten. Rein technisch gesehen könnte es aber nun schon bald vorbei sein mit der Dümpelei. Ein kleiner Schritt fehlt noch für den Befreiungsschlag.
Seit Monaten pendelt die Paion-Aktie in einem Kurskorridor zwischen 2,00 und 2,40 Euro. Anleger warten mit Spannung auf den Vermarktungsdeal für das Anästhetikum Remimazolam. Die für dieses Jahr entscheidende kurstreibende Nachricht wird für das zweite Halbjahr erwartet.
Bereits heute zeigt die Aktie jedoch ein erstes Lebenszeichen. Unter überdurchschnittlichem Volumen steigt der Titel um bis zu fünf Prozent an und nähert sich dem technischen Widerstand bei 2,40 Euro. Gelingt hier ein nachhaltiger Break nach oben, wäre der Weg frei für einen Folgeanstieg bis auf 3,00 Euro. Hier lag das Hoch aus dem Oktober.
Im Langfristchart arbeitet die Aktie so und so an einem nachhaltigen Boden. Der Kursbereich um 2,00 Euro hat sich hier als massive Unterstützung etabliert. Anleger können ihre Positionen unter diesem Kurslevel mit Stopps absichern.
Positionen aufstocken
DER AKTIONÄR hat wiederholt auf das Potenzial der Paion-Aktie hingewiesen. Bei einem Schlusskurs deutlich über 2,40 Euro können investierte Anleger bestehende Positionen ausbauen. Auch für Neueinsteiger bleibt der Titel interessant.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Paion-Aktie keine „Wette" auf positive Studienresultate, die auch schnell in die Hose gehen kann, sondern eine Spekulation auf einen guten Lizenzdeal auf Basis der bereits vorliegenden Daten. Daher ist das Risiko im Vergleich zu vielen anderen deutschen Biotechs auch überschaubar.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.