Die Aktie von Nikola steckt inmitten einer Abwärtsspirale. Der Verursacher Hindenburg Research hat mit seinem Bericht angebliche Missstände des Truck-Herstellers aufgedeckt. Nachdem Anleger die Aktie in Scharen verkauft haben, ist zudem der frühere CEO Trevor Milton zurückgetreten und hat den Abverkauf damit weiter verstärkt. Wie weit geht es für die Aktie jetzt noch nach unten?
Seit der Veröffentlichung des Berichts ging es für die Nikola-Aktie steil bergab. In den vergangenen zwei Wochen musste der Wert ein Minus von rund 55 Prozent verkraften.
Am Mittwoch wurde nun eine weitere wichtige Marke unterschritten. Die Aktie fiel unter die 200-Tage-Linie bei 26,21 Dollar und schloss dabei mit einem Tagesverlust von 25 Prozent.
Die Trendstärke (MACD-Indikator) der Abwärtsbewegung ist recht hoch. Mit weiteren Rücksetzern ist daher zu rechnen. Aus charttechnischer Sicht steht die nächste Unterstützung jedoch erst an der 15-Dollar-Marke. Bei Kursen unter dieser Marke droht ein Kursverfall bis zum IPO-Preis von 10 Dollar.
Der Verunsicherung bei Nikola ist weiterhin groß. Weitere Rücksetzer sind momentan nicht auszuschließen. Anleger sollten nicht ins fallende Messer greifen. Über einen Einstieg sollte erst wieder nachgedacht werden, wenn die Nachrichtenlage sich beruhigt hat.