Die Aktie von Nike steht möglicherweise vor einer stärkeren Korrektur. Der Sportartikelhersteller hat zwei charttechnische Formationen ausgebildet, die bearishe Signale senden. DER AKTIONÄR erklärt Ihnen, was jetzt zu tun ist.
Vor der Coronakrise konnte Nike am 22. Januar ein neues Allzeithoch bei 105,62 Dollar erreichen. Daraufhin brach der Kurs von Anfang Februar bis Mitte März um 42 Prozent ein und fiel dabei auf ein 52-Wochen-Tief bei 60 Dollar.
Nike erholte sich aber vom Rücksetzer sehr schnell und stieg bis auf einen Dollar unter das Allzeithoch. Dabei bildete der Kurs ein Doppel-Top aus. Seitdem konsolidiert die Aktie in Form eines abfallenden Dreiecks. Beide Formationen deuten stark auf fallende Kurse hin.
Durchbricht Nike die Unterstützungslinie bei 93,46 Dollar, an der sich auch die 200-Tage-Linie befindet, ist mit einem Rücksetzer bis mindestens 88 Dollar zu rechnen.
Anleger können erst wieder aufatmen, wenn der Kurs das Allzeithoch knackt. Ab dann ist mit einer Wiederaufnahme des Aufwärtstrends zu rechnen.
Investierte Anleger sollten nun ihr Stop-Loss auf 92,50 Dollar nachziehen. Sollte der unterschritten werden, können Trader mit einer Short-Position auf fallende Kurse spekulieren.