Das schwache Marktumfeld drückt am Montag auch die Manz-Aktie ins Minus. Damit ist unübersehbar der Kampf um die wichtige 60-Euro-Marke zunächst verloren gegangen. Aus kurzfristiger charttechnischer Sicht, bieten sich derzeit keine Käufe an. Ein Grund für die Zurückhaltung der Anleger: Das Jahr geht dem Ende zu und immer noch ist der Solar-Großauftrag nicht gemeldet worden. Während kurzfristig damit die Impulse fehlen, sind die mittelfristigen Aussichten jedoch weiterhin glänzend. Manz liefert unter anderem Maschinen an Apple. Der Smartphonebauer behandelt damit offenbar unter anderem Saphirglas für die Apple Watch oder Batterien für Tablets.
Beruhigung abwarten!
Manz bleibt einer der spannendsten Titel am deutschen Kurszettel. Dafür sorgen der Großkunde Apple und der Kontakt zum Autobauer Tesla. Dennoch sollte die Charttechnik beachtet werden. Nach dem Fall unter die 60-Euro-Unterstützung hat sich das Bild kurzfristig eingetrübt. Die 38- und 90-Tage-Linie ist deutlich unterschritten. Stützen könnte das Niveau bei 50 Euro. Neueinsteiger warten die Zurückeroberung wichtiger Marken ab, investierte Anleger beachten den Stoppkurs.