Für die Gazprom-Aktie geht es weiter bergab. Die diplomatischen Spannungen zwischen Deutschland und Russland reißen einfach nicht ab. Der Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 wird erneut in Frage gestellt und belastet damit weiterhin die Aktie. Auch die Charttechnik gibt keine Entwarnung – die Abwärtsbewegung scheint weiter zu gehen.
Bereits vor zwei Wochen berichtete DER AKTIONÄR von der drohenden charttechnischen Entwicklung. Diese Vermutung hat sich bewahrheitet: die Aktie fiel fast bis zur Unterstützungslinie bei 3,75 Euro. Am heutigen Handelstag wird diese Marke getestet.
Das steigende Handelsvolumen sowie die hohe Trendstärke deuten aus charttechnischer Sicht auf weiterhin fallende Kurse hin. Schließt die Aktie in den kommenden Tagen unter der Unterstützung bei 3,75 Euro, ist mit einer dynamischen Abwärtsbewegung bis zum Mehrjahrestief bei 3,23 Euro zu rechnen.
Anleger sollten nicht ins fallende Messer greifen. Der Gas-Riese besticht zwar mit einer günstigen Bewertung, jedoch ist im Moment noch keine Trendwende in Sicht. Im Gegenteil: Fällt die Aktie unter die Unterstützung, ist eine starke Abwärtsbewegung bis 3,23 Euro wahrscheinlich.