Die Aktien von E.on und RWE haben sich in den vergangenen Tagen gut erholt. Während es fundamental kaum positive Neuigkeiten gegegeben hat, hat die Charttechnik gleich mehrere Kaufsignale generiert. Die nächsten Widerstände sind bereits anvisiert. Was sollten Anleger tun?
Das Chartbild des Branchenprimus E.on hat sich vor allem durch den Sprung über den horizontalen Widerstand im Bereich von 16 Euro deutlich aufgehellt. Neben dieser Charthürde hat die Aktie auch die 38-Tage-Linie hinter sich gelassen. Als nächster größerer Widerstand wartet nun der Doppelboden knapp oberhalb der 18-Euro. Fällt dieser, wäre sogar der Weg frei bis 20 Euro.
RWE zieht nach
Auch bei RWE ist das Chartbild in dieser Woche wieder freundlicher geworden. Die Aktie hat den kurzfristigen Abwärtstrend sowie die 38-Tage-Linie nach oben durchbrochen. Damit nimmt sie Kurs auf den kleineren Widerstand knapp oberhalb der 30-Euro-Marke. Ein klares Kaufsignal würde der Bruch des rund sechsmonatigen Abwärtstrends generieren. Der nächste Widerstand läge dann im Bereich von 35 Euro.
Kurzfristig interessant
Fundamental kämpfen die deutschen Energieversorger unverändert mit großen Herausforderungen. Konservative Anleger sollten deshalb von einem Einstieg absehen. Für kurzfristig orientierte Anleger sind die Aktien von E.on und RWE aufgrund der positiven Charttechnik dagegen attraktiv.