Die Aktie des Energieriesen E.on ist verhalten in das neue Börsenjahr gestartet. Charttechnisch befindet sie sich dadurch weiter in einer heiklen Phase.
Die E.on-Aktie pendelt seit mehreren Tagen bei Kursen um 13,15 Euro. Angesichts der mauen Nachrichtenlage verwundert die impulslose Kursentwicklung nicht. Bis auf einige Spekulationen um die Reform der Energiewende hat es seit Jahresbeginn keine nennenswerten Nachrichten zum Energieversorger gegeben. Spannung verspricht derzeit dagegen das Chartbild.
Unterstützung im Visier
Im Bereich von 13,15 Euro verläuft aktuell nicht nur der Kurs, sondern auch die 200-Tage-Linie. Bereits mehrfach wurde diese wichtige Marke unterschritten. Noch wichtiger ist aber die Unterstützung im Bereich der Zwischentiefs bei gut 12,90 Euro. Rutscht die Aktie darunter, droht Unheil. Der nächste Halt wäre dann bei 12,50 Euro. Fällt auch diese Marke ist mit Anschlussverkäufen bis zum Jahrestief von 11,82 Euro zu rechnen. Hält dagegen die Zone von 12,90 Euro, ist ein Rebound bis an oberen Begrenzungen der mehrmonatigen Seitwärtstrends möglich. Diese liegen bei 14,29 und 14,33 Euro.
Fundamental zu billig
Solange die E.on-Aktie um die horizontale Unterstützung bei 12,90 Euro und die 200-Tage-Linie kämpft bleibt der Chartkampf zwischen Bullen und Bären ein Patt. Fundamental ist DER AKTIONÄR dagegen weiterhin optimistisch. Bei der Versorger-Aktie ist weiterhin zu viel Negatives eingepreist. Das Kursziel beträgt unverändert 18,50 Euro. Ein Stopp bei 12,50 Euro sichert ab.