Nach seinem starken Vortag holen die Anleger am Freitag erst mal Luft. Die Aktie der Deutschen Bank steht wieder etwas unter Druck. Auch wenn sich die charttechnische Situation entspannt hat: Es gibt keinen Grund zur Entwarnung.
Am Freitagmorgen verliert die Aktie der Deutschen Bank 0,4 Prozent auf 26,50 Euro. Genau hier verläuft eine Unterstützung, die immer bedeutender wird. Sollte sie nachhaltig gebrochen werden, droht ein schneller Abverkauf bis auf 24 Euro. Stabilisiert sich indes die Lage weiter, könnte bald der Abwärtstrend in Angriff genommen werden. Dieser verläuft aktuell bei 27,50 Euro.
Cryan stellt die Bank neu auf
Sobald wieder halbwegs Normalität an der Börse herrscht, werden sich die Anleger den neuen Kurs von John Cryan ganz genau ansehen. Erste Details wird es am 10. bis 12. September – zumindest bekommt sie der Aufsichtsrat zu hören. Cryans Ziel ist es, im Kern an der Anshu Jain und Jürgen Fitschen initiierten „Strategie 2020“ festzuhalten. Der Brite wird wahrscheinlich Stellen abbauen, Filialen schließen und sich aus für den Konzern unbedeutenden Ländern – wie zum Beispiel Peru – zurückziehen.
Abwarten
Auch wenn sich die charttechnische Lage entspannt hat: Der Markt ist immer noch sehr nervös, es kann jederzeit wieder zu Einschlägen kommen. Für eine nachhaltige Beruhigung könnte zum Beispiel die Fed sorgen, wenn sie klarmacht, dass es vorerst keine Zinserhöhung geben wird. Die Aktie der Deutschen Bank fiel im Flash-Crash unter den Stopp des AKTIONÄR, ein Neueinstieg ist derzeit kein Thema.
(Mit Material von dpa-AFX)
Wird Europa wieder brennen?
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ISBN: 9783864703126
Seiten: 384
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Verlag: Plassen Verlag
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