Wenn es um das Wort "Fettleber" geht, hält sich die Begeisterung mit Sicherheit in Grenzen. Außer bei Investoren, die sich rechtzeitig bei einem heißen Player positioniert hatten. Nach Madrigal Pharmaceuticals hat der AKTIONÄR-Hot-Stock Viking Therapeutics mit Phase-2-Studiendaten von VK2809 gegen die nichtalkoholisch bedingte Fettlebererkrankung (NASH) brilliert – und die Börse in Ekstase versetzt. An einem Tag explodierte die Aktie um über 100 Prozent. Kann das so weiter gehen? Langfristig sieht DER AKTIONÄR weiteres Potenzial.
Günstiger als die Konkurrenz
Anhand der Phase-2-Ergebnisse lässt sich ein kleiner Vorteil gegenüber dem Rivalen Madrigal Pharmaceuticals feststellen. Entsprechend fiel die Reaktion der Aktie aus: Nach Bekanntgabe der Viking-Daten brach die Madrigal-Aktie rund 15 Prozent ein. Und die Bewertungsdiskrepanz bleibt weiter hoch: Mit 3,25 Milliarden Dollar wird Madrigal bewertet, Viking Therapeutics trotz der Kursexplosion lediglich mit 1,10 Milliarden Dollar.
Hinzu kommt, dass Viking Therapeutics eine breitere Pipeline hinter dem NASH-Produktionskandidaten VK2809 zu bieten hat. Nicht minder spannend als der Fettleber-Wirkstoff: VK5211, ein Androgenrezeptormodulator, welcher ebenfalls im Rahmen einer klinischen Phase-2-Studie erfolgreich überprüft wurde. In Zukunft soll der Wirkstoff bei Patienten zum Einsatz kommen, die sich von Oberschenkelhalsbruch-Operationen nicht erholen. Auch bei diesem Viking-Projekt ist in diesem Kalenderjahr noch mit einigen Neuigkeiten zu rechnen.
Zum einen plant die Biotech-Gesellschaft, sich in diesem Quartal mit der US-Gesundheitsbehörde FDA zu treffen, um eine zulassungsrelevante Phase-3-Studie mit VK5211 zu initiieren. Darüber hinaus wird Viking Therapeutics frische Daten zum Projekt auf dem Kongress der ASBMR (American Society for Bone and Mineral Research) präsentieren. Dabei geht der Biotech-Hot-Stock genauer auf die Effektivität, Sicherheit sowie Verträglichkeit von VK5211 ein. Das Meeting findet vom 28. September bis 1. Oktober 2018 im kanadischen Montreal statt.
Kapitalerhöhung sollte nur kurzfristig belasten
Nach der Kursexplosion musste die Viking-Aktie Federn lassen. Denn zwei Tage nach der Publizierung der Daten nutzte die Biotech-Gesellschaft das erhöhte Kursniveau, um frisches Kapital einzusammeln. Insgesamt platzierte Viking Therapeutics 9,5 Millionen Aktien zum Kurs von 18,50 Dollar. Mit dem Geld wollen die Amerikaner die Entwicklung von VK2809, VK5211 und VK0214 vorantreiben.
AKTIONÄR erhöht Kursziel
Die Spekulation auf eine Kursverdopplung bei positiven Studiendaten in AKTIONÄR-Ausgabe 30/2018 ist aufgegangen. Langfristig traut DER AKTIONÄR Viking Therapeutics aufgrund der Übernahmefantasie und der krassen Unterbewertung im Vergleich zum Konkurrenten Madrigal noch viel zu. Bei Kursschwäche können hochspekulative Anleger (Zu-)Käufe tätigen und die Position unbedingt mit einem Stoppkurs bei 10,50 Euro absichern. Das Kursziel wird auf 24,00 Euro angehoben.
Wer den Viking-Zug verpasst hat, kann auch auf Alternativen im heißen NASH-Sektor setzen. Welche beiden Aktien ebenfalls das Zeug dazu haben, eine ähnliche Entwicklung wie Viking Therapeutics zu nehmen, lesen Sie im Aktienreport "2 heiße Hochprozenter: Chance auf 300 Prozent und mehr - kaufen Sie jetzt!"