Die Carnival-Aktie hat im Dezember stark performt und rund 23 Prozent an Wert gewonnen. Nachdem die ersten drei Handelstag im Januar im Zeichen einer Konsolidierung gestanden haben, geht es heute wieder gen Norden. Grund dafür dürfte eine positive Analystenstimme sein.
Konkret hat Wells Fargo den weltweit größten Anbieter von Kreuzfahrten auf „Overweight“ (von „Equal-Weight“) hochgestuft. Das Kursziel lautet unverändert 22 Euro. Demnach hätte die Aktie rund 27 Prozent Luft nach oben – ausgehend vom aktuellen Kursniveau.
Die weltgrößte Kreuzfahrt-Reederei, zu der unter anderem auch Aida, Costa und Cunard gehören, hat es 2023 trotz hoher Umsatzzuwächse noch nicht in die schwarzen Zahlen geschafft – der Nettoverlust für das Ende November endende Geschäftsjahr betrug 74 Millionen. Immerhin: Das US-Unternehmen zahlte sechs Milliarden Dollar Schulden zurück, hat aber immer noch stolze 30 Milliarden Dollar in den Büchern stehen. Die Aussichten sind dafür positiv, dass der weitere Schuldenabbau gelingt: In das neue Jahr geht Carnival nämlich mit einem Rekord-Vorausbuchungsstand.
Carnival macht zwar beachtliche Fortschritte, hat aber den Sprung in die schwarzen Zahlen noch nicht geschafft. Auch das Chartbild ist noch keine Einladung zum Kauf. Kurzum: Die Aktie kommt auf die Watchlist des AKTIONÄR.
Börsen.Briefing Newsletter
Bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen bei spannenden Unternehmen und an der Börse auf dem Laufenden. Lesen Sie das Börsen.Briefing. – den täglichen Newsletter des AKTIONÄR. Kostenlos.