Das Comeback von Carnival steht im Grunde unmittelbar bevor. Der weltweit größte Anbieter von Kreuzfahrtreisen will im Juli mit seinen Luxus-Riesen von zwei US-Häfen aus wieder in See stechen. Hinsichtlich der Abfahrten vom wichtigen Startpunkt Miami stehe das US-Unternehmen noch in Verhandlungen mit dem Staat Florida und der US-Gesundheitsbehörde CDC.
Konkret: Carnival Cruise Line bestätigte seine Pläne, ab Juli wieder von US-Häfen abzulegen. So werde ab 3. Juli die "Carnival Vista" vom Hafen von Galveston auslaufen, gefolgt von der Wiederaufnahme des Betriebs auf der "Carnival Breeze" am 15. Juli. Darüber hinaus erwägt der Konzern für Juli auch im Hafen Miami die Anker zu lichten und mit der "Carnival Horizon" in See zu stechen. Hierfür braucht das US-Unternehmen allerdings noch das "Go" sowohl von der CDC als auch vom Staate Florida.
An Bord dürfen nur Geimpfte. Das bedeutet, dass nur Menschen, die bereits die letzte Dosis eines CDC-zugelassenen COVID-19-Impfstoffs mindestens 14 Tage vor Beginn der Kreuzfahrt erhalten haben, gleichsam zugelassen sind.
Die Carnival-Aktie kann gewinnt am Dienstag rund ein Prozent und notiert aktuell bei 26,79 Dollar.
Es ist zwar noch kein ganz großes Comeback, aber immerhin: Es geht wieder los. Und im Laufe des Jahres wird sich die Lage weiter entspannen. Carnival dürfte dann - spätestens 2022 - als Marktführer überproportional profitieren. Denn eines ist klar: Die Beliebheit von Kreuzfahrten ist weiterhin ungebrochen. Fazit: Investierte Anleger bleiben dabei und lassen die Gewinne weiter laufen.