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21.06.2024 Carsten Kaletta

Carnival: Immer noch kein Kauf

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Carnival

Die Carnival-Aktie hat zuletzt Fahrt aufgenommen. Auf Monats-Sicht steht ein Zuwachs von rund neun Prozent zu Buche. Vor allem die rekordverdächtigen Buchungen haben die Aktie angeschoben. Das gilt auch für die Tochter Cunard, die mit einem neuen Luxusdampfer am Start ist. 

Konkret hat die britische Reederei und Carnival-Tochter jüngst ihr neues Schiff "Queen Anne" vorgestellt. Damit hat Cunard nun insgesamt vier Kreuzfahrt-Schiffe im Programm. Neben der Queen Anne sind es die Queen Mary 2, die Queen Victoria und die Queen Elizabeth. Für alle vier Schiffe ist eine hohe Nachfrage zu verzeichnen. Carnival meldet im Buchungsgeschäft seit Monaten Rekordzahlen.

Und der Trend könnte auch langfristig anhalten. Die Cruise Lines International Association (CLIA) etwa prognostiziert, dass die Gesamtzahl der Passagiere in der Branche bis 2027 von 31,7 Millionen (2023) auf 39,7 Millionen zahlende Gäste ansteigen wird. Auch das Marktforschungsunternehmen Technavio geht davon aus, dass die Einnahmen der Kreuzfahrttourismus-Branche bis 2028 jährlich um gar 12,1 Prozent steigen werden. 

Diese Zuwachsraten braucht Carnival auch, um den Schuldenberg von rund 30 Milliarden (Netto-Schulden) abzutragen. Aufgrund der hohen Zinszahlungen ist es den Amerikanern bisher nicht gelungen, unter dem Strich wieder Gewinne einzufahren. 2023 hat man es trotz hoher Umsatzzuwächse noch nicht in die schwarzen Zahlen geschafft – der Nettoverlust für das Ende November endende Geschäftsjahr betrug 74 Millionen Dollar. 

Und auch im ersten Quartal (Ende Februar) schnitt Carnival mit einem Verlust von 0,14 Dollar pro Aktie zwar etwas besser ab als von Analysten erwartet, aber die Gewinnschwelle wurde ebenfalls (noch) nicht erreicht. Die nächsten Kennziffern präsentiert das Unternehmen am 25. Juni. 

Carnival (WKN: 120100)

Die Carnival-Aktie hat zwar zuletzt ordentlich performt, ist aber auch mit Blick auf das Chartbild kein Hingucker. Erst mit einem Sprung über die Widerstandszone im Bereich von 17,00 Dollar würde aus technischer Sicht ein frisches Kaufsignal erzeugt werden. 

Vielmehr aktuell kaufenswert ist ein US-Konkurrent. Lesen Sie eine ausführliche Analyse über den Kreuzfahrt-Giganten in der neuesten AKTIONÄR-Ausgabe (26/2024), die Sie hier bequem herunterladen können. 

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