Für die Carnival-Aktie war der März bisher alles andere als ein guter Monat. Bis dato stehen satte 19 Prozent Minus zu Buche. Am heutigen Montag stehen jedoch Pluszeichen vor den Papieren des weltweit größten Kreuzfahrt-Anbieters. Grund ist eine – mit Blick auf die am 27. März kommenden Q1-Zahlen – positive Analystenstimme.
Die Deutsche Bank stuft die US-Aktie nämlich als kurzfristigen spekulativen Kauf, also als „Catalyst Call Buy“ ein. Analyst Chris Woronka und sein Team sehen bei Carnival "eine solide Grundlage für eine kurzfristige Anlageidee". Das Unternehmen legt am kommenden (vorbörslich) Montag seine Zahlen für das erste Quartal (per Ende Februar 2023) des Geschäftsjahres 2022/2023 vor. Die Deutsche-Bank-Analysten rechnen damit, dass die Zahlen besser als erwartet ausfallen könnten, da die (Markt-)Stimmung derart schlecht sei und die Messlatte niedrig liege.
Was für dieses Szenario spricht: Carnival hatte im Februar einen starken EBITDA-Anstieg für das Berichtsquartal prognostiziert – ein Zeichen, dass dieses Jahr deutlich besser werden könnte. Dennoch bleibt die Deutsche Bank auf 12-Monatsischt bei ihrem „Hold“-Rating. Man habe Bedenken, ob sich die Verbesserungen im Geschäftsjahr 2023/2024 fortsetzen.
Die Carnival-Aktie gewinnt am Montag rund 2,5 Prozent auf 8,76 Dollar und notiert damit sowohl unter dem GD200 als auch dem GD50.
DER AKTIONÄR hatte Carnival vor einigen Wochen als spekulativen Kauf – auch mit Blick auf vermutlich ordentliche Q1-Kennziffern – empfohlen. Durch die jüngsten Bank-Turbulenzen hat sich das Chartbild deutlich eingetrübt. Daher sollten investierte Anleger unbedingt den Stopp-Loss bei 7,50 Euro beachten.