Cardano gehört zu den vielversprechendsten Altcoins im Krypto-Universum. Die Entwickler um Charles Hoskinson haben sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, eine „selbsttragende Wirtschaft“ zu schaffen. Dabei steht auch Afrika im Fokus.
John O'Connor Director of African Operations at IOHK talks about the potential of blockchain technology in Rwanda and the rest of Africa in this quick 2-minute video: https://t.co/Fh40KaEBJA
— Cardano Foundation (@CardanoStiftung) 21. August 2018
Entwicklungs- und Schwellenländer sind für Krypto-Projekte wie Cardano besonders interessant, da das Netz an Bankfilialen und Geldautomaten dort kaum ausgebaut ist und somit die Notwendigkeit einer Ersatzwährung deutlich höher ist als in westlichen Regionen. Cardano konzentriert sich deshalb genau auf diese Gebiete und veranstaltete bereits mehrere Touren durch verschiedene Entwicklungsländer, insbesondere in Afrika, um Lösungen für einen nachhaltigen, skalierbaren und interoperablen Zahlungsverkehr anzubieten.
Special thanks for the warm welcome and hospitality that I have received from Tumelo Ramaphosa while in South Africa. The community here is great. pic.twitter.com/SYJnxrChMA
— Charles Hoskinson (@IOHK_Charles) 23. August 2018
Es scheint als habe der Markt enormes Potenzial. Doch Cardano ist hier nicht konkurrenzlos. Ein System namens M-Pesa, entwickelt von Vodafone und der kenianischen Mobilfunkfirma Safaricom, könnte Cardano Schwierigkeiten bereiten.
M-Pesa ermöglicht den Transfer von Geld über mobile Endgeräte und ersetzt somit die Verwendung von Bargeld. Bereits 2007 wurde es in Afrika eingeführt. Die Dominanz von M-Pesa ist enorm. Beispielsweise werden in Kenia Zahlungen im Volumen von 25 Prozent des gesamten Bruttoinlandprodukts über M-Pesa abgewickelt. 34 Prozent der Bevölkerung nutzt den Dienst.
Cardano hat den Vorteil, dass die Technologie nicht nur auf den reinen Zahlungsverkehr anwendbar ist, sondern auch auf das gesamte Lieferketten-Management der Agrarwirtschaft. Die Technologie steckt zwar noch in den Kinderschuhen, besitzt aber das Potenzial, den Platzhirschen gefährlich zu werden.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Cardano.
Autor Marco Bernegg hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Cardano.