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30.05.2024
Die Aktie von Canopy Growth gibt heute wieder Gas. Im nachmittäglichen Handel liegt sie über sieben Prozent im Plus. Grund sind frische Zahlen des Cannabisunternehmens. Die Kanadier haben zwar weiter einen Verlust geschrieben, diesen aber deutlich eingedampft. Beim Umsatz schlug sich Canopy zudem besser als erwartet.
Canopy Growth hat im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2024 einen Verlust von 1,03 CAD je Aktie verbucht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben die Kanadier das Minus damit massiv reduziert. Damals hatte das Ergebnis je Aktie noch bei einem Minus von 14,270 CAD gelegen. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Verlust von 0,44 CAD je Aktie gerechnet.
Der bereinigte EBITDA-Verlust belief sich im vierten Quartal auf minus 15 Millionen kanadische Dollar, verglichen mit einem bereinigten EBITDA-Verlust von 40,4 Millionen kanadischen Dollar im dritten Quartal 2023.
Im gesamten Geschäftsjahr 2024 schriebt der Cannabis-Konzern einen Verlust je Aktie von 8,79 CAD. Das war zwar etwas mehr als der Analystenkonsens von 6,76 CAD, aber ebenfalls deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum als noch ein Minus von 70,69 CAD je Aktie präsentiert worden war.
Den Jahresumsatz hatten sie auf 319,9 Millionen CAD geschätzt, tatsächlich lag er bei 343,934 Millionen CAD. Im vorangegangenen Fiskaljahr hatte Canopy Growth einen Umsatz in Höhe von 402,9 Millionen CAD generiert.
Laut Canopy-CEO David Klein habe das Unternehmen „bemerkenswerte Fortschritte gemacht und im vergangenen Jahr die Ausgaben, den Bargeldverbrauch und die Schulden drastisch gesenkt“. Canopy werde zudem positive Veränderungen in der Cannabis-Regulierung in Deutschland und den USA nutzen. „Mit Beginn des Geschäftsjahres 2025 verfügt Canopy über wachsende Geschäfte in allen attraktivsten Cannabismärkten der Welt, ein führendes Portfolio an einflussreichen Marken und ein sich schnell entwickelndes US-Ökosystem.“
Canopy Growth ist derzeit keine laufende Empfehlung. Die Zahlen dürften aber auch anderen Cannabis-Aktien neuen Schwung verleihen – wie zum Beispiel der deutlich weniger volatilen AKTIONÄR-Empfehlung Curaleaf.
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