Der kanadische Cannabisproduzent Aphria hat sich vor Kurzem eine Finanzspritze in Höhe von 100 Millionen Kanadischen Dollar gesichert. Wer der Geldgeber ist, hat Aphria nicht mitgeteilt. Aphria will die Mittel für die internationale Expansion nutzen. Der institutionelle Investor hat insgesamt 14,045 Millionen Einheien zu je 7,12 Dollar gekauft. Eine Einheit entspricht einer Aphria-Aktie und Bezugsrechten für 1,5 Aphria-Aktien. Diese können innerhalb von 24 Monaten zu einem Preis von 9,26 Dollar asugeübt werden.
Wirklich nötig hat Aphria die Finanzspritze zwar nicht, ein zusätzliches finanzielles Polster kann aber natürlich gerade im Kampf gegen die Konkurrenz nicht schaden. Wie der CEO von Aphria, Irwin Simon, gegenüber BNN Bloomberg erklärte, sei der Schritt eigentlich nicht nötig, da man 600 Millionen Dollar in der Bilanz habe.
Vor Kurzem hat Aphria zudem zwei wichtige Genehmigungen aus der EU erhalten. Die Tochtergesellschaft auf Malta hat eine wichtige EU-GMP-Zertifizierung erhalten. Aphria kann dadurch medizinisches Cannabis nach Europa liefern. Lieferungen nach Deutschland sollen bereits im zweiten Quartal starten. Zudem soll auch Anlage Aphria One in Leamington, Ontario, eine EU-GMP-Zertifizierung erhalten haben.
Aphria kommt immer besser voran. Die jüngsten Quartalszahlen, die die Erwartungen der Analysten leicht verfehlt haben, haben die Anleger mittlerweile verschmerzt. Wirklich wichtig werden ohnehin erst die folgenden Quartalsausweise, wenn auch die ersten kanadischen Cannabis-2.0-Verkäufe ersichtlich werden.
DER AKTIONÄR zählt Aphria neben Canopy Growth weiterhin zu den Favoriten im Sektor. Die Branche bleibt allerdings weiterhin höchst spekulativ. Anleger, denen einen Einzelinvestment zu risikoreich ist, für diejenigen hat DER AKTIONÄR einen Korb aus den zehn nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen des North American Marijuana Index zusammengestellt. Sowohl Aphria als auch Canopy Growth sind in dem Index enthalten. Weitere Mitglieder sind: Innovative Industrial Properties, Scotts Miracle-Gro, GW Pharmaceuticals, Tilray, Cronos, Charlottes Weg, Aurora Cannabis und HEXO.
Mit dem Tracker-Zertifikat mit der ISIN DE000VE21CB3 aus dem Hause Vontobel können Anleger eins zu eins von der Entwicklung der AKTIONÄR-Auswahl profitieren.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.