Beim chinesischen Elektroautobauer BYD, hinter dem auch der US-amerikanische Starinvestor Warren Buffet steht, kommt wieder Fahrt auf. Laut Bloomberg soll sich BYD in Gesprächen mit dem deutschen Autohersteller Audi, der ein Teil der Volkswagen-Gruppe ist, befinden.
Speziell geht es darum, dass BYD als Zulieferer von Batterien fungieren soll. Diese will Audi für seine Premium-Elektrofahrzeuge nutzen. Bloomberg bezieht sich dabei auf mehrere Personen, die mit der Sache vertraut sind.
Die Gespräche sollen sich bereits in einer fortgeschrittenen Phase befinden. Es gibt aber keine Garantie, dass man sich mit Audi einigen wird. Gleichzeitig führt BYD auch noch Verhandlungen mit anderen Autobauern.
Der Volkswagen-Konzern plant, bis 2028 weltweit 22 Millionen elektrische Fahrzeuge auszuliefern. Für BYD wäre der Deal mit Audi äußerst wichtig, um sich gegen seinen chinesischen Konkurrenten CATL zu behaupten.
Die BYD-Aktie reagiert positiv auf die Gerüchte und notiert auf Tagesbasis knapp vier Prozent im Plus. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob es tatsächlich zu einer Einigung mit Audi kommt. In letzter Zeit litten die BYD-Papiere vor allem unter dem Handelskrieg zwischen China und der USA. Anleger sollten vorerst abwarten.