Die Aktie von BYD hat am Montag nicht an die gute Vorwoche anknüpfen können. Im asiatischen Handel ging es für sie um 0,42 Prozent nach unten. Nichtsdestotrotz sind die Analysten weiterhin positiv für den EV-Hersteller gestimmt, wobei das japanische Finanzunternehmen Nomura seine Prognose und das Kursziel zuletzt sogar angehoben hat.
Nomura merkte in einem Bericht an, dass BYD weiterhin seine führende Position auf dem Markt für Elektrofahrzeuge halten werde, insbesondere im Massenmarkt unter 200.000 Chinesische Yuan (rund 27.500 Dollar). Zudem sehe der Businessplan für das Ausland ebenso vielversprechend aus wie im herausfordernden Automobilmarkt auf dem chinesischen Festland.
Für die Geschäftsjahre 2024 und 2025 hat Nomura seine Prognosen für die Auslieferungen von Elektrofahrzeugen bei BYD um 1,8 beziehungsweise 2,7 Prozent angehoben. Bei den Bruttomargen gehen die Japaner nun von 0,6 respektive 0,7 Prozentpunkten mehr aus.
Gleichzeitig soll das Liefervolumen bis 2026 jährlich durchschnittlich um 18 Prozent, der Umsatz um 17 Prozent und der Gewinn sogar um satte 20 Prozent wachsen. Das Kursziel erhöhte Nomura von 276 auf 305 Hongkong Dollar und bestätigte seine Kaufempfehlung.
Damit ist das Unternehmen in guter Gesellschaft, denn von allen 41 bei Bloomberg gelisteten Analysten raten 39 zum Kauf. Jeweils ein Experte empfiehlt die Aktie zu halten beziehungsweise zu verkaufen. Das durchschnittliche Zwölf-Monats-Kursziel beläuft sich indes auf 288 Hongkong Dollar, was einem Potenzial von knapp 23 Prozent entspricht.
Ebenso wie die Analysten sieht DER AKTIONÄR bei BYD noch deutlich Luft nach oben und beziffert das Kursziel auf 32,50 Euro. Doch nicht nur fundamental sieht es gut aus, sondern auch das jüngste charttechnische Kaufsignal lädt dazu ein, weitere Positionen beim Primus im EV-Sektor aufzubauen.