Im chinesischen Automobil-Markt könnte eine Mega-Fusion bevorstehen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, könnten sich die zwei staatlichen Auto-Hersteller Dongfeng Motor und Guangzhou Auto zusammenschließen. Während die Aktien der beiden Unternehmen am Montag deutlich zulegen, stehen die Papiere von BYD und Xiaomi auf der Verliererseite.
Mit dem voraussichtlichen Zusammenschluss der beiden Staatsfirmen scheint die Regierung zu versuchen, die Kräfte zu bündeln, um in dem nach wie vor hart umkämpften chinesischen Auto-Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Dabei würde es sich um einen großen Deal handeln, denn Dongfeng Motor bringt umgerechnet fünf Milliarden Dollar auf die Börsenwaage, Guangzhou Auto ist sogar zwölf Milliarden Dollar schwer.

„Die Marktbereinigung wird dadurch beschleunigt, was den führenden Unternehmen der Branche zugutekommt“, schrieben die Analysten der Investmentbank Sinolink Securities in einer Notiz. Allerdings würden die drei großen staatlichen Unternehmen im Elektrofahrzeugmarkt schlecht abschneiden. Das liege vor allem an komplizierten Produktionslinien und Geschäftsmodellen, weshalb abzuwarten bleibe, ob der Zusammenschluss tatsächlich den gewünschten Effekt haben wird, hieß es weiter.
Kurzfristig sorgen die News in einem schwachen Gesamtmarktumfeld dafür, dass die Aktien von Dongfeng Motor und Guangzhou Auto im asiatischen Handel zulegen. Für die Papiere der nicht-staatlichen Konkurrenten BYD und Xiaomi geht es hingegen jeweils um rund vier Prozent nach unten.
DER AKTIONÄR bleibt trotz des jüngsten Rücksetzers sowohl für BYD als auch Xiaomi optimistisch. Selbst mit der Fusion der beiden staatlichen Konzerne werden sie ihren deutlichen technischen Vorsprung im EV-Sektor behalten. Anleger nutzen die Gelegenheit, um nachzukaufen. Wer es spekulativer mag, greift beim Aktien-Report "3x1.000%" zu. Darin finden Sie einen weiteren spannenden Titel im chinesischen Elektromobilitätssektor, der das Potenzial hat, sich zu vervielfachen. Hinzu kommen zwei extrem aussichtsreiche Rohstoff-Unternehmen, die massiv vom politischen Umschwung in den USA profitieren sollten.
Zu den drei Multibagger-Aktien
