Bei BYD hält der gute Newsflow an. Nachdem der chinesische Auto- und Batterie-Hersteller jüngst gute Februar-Absatzzahlen verkündete, kam die Meldung, dass man die Batteriekapazitäten weiter ausbauen wolle. Eine strategisch richtige Entscheidung: Nach Einschätzung von Goldman Sachs könnte sich die weltweite Nachfrage nach Batterien für Elektroautos in den nächsten 20 Jahren um etwa das 30-Fache erhöhen. BYD ist aus Sicht der US-Investmentbank in diesem Segment einer der Top-Favoriten.
Konkret stuft Goldman BYD mit "Buy" ein und sieht die Aktie perspektivisch bei 292 Hongkong-Dollar (entspricht 31,83 Euro). Nach der Vorgabe hätte die Aktie, ausgehend vom aktuellen Kursniveau, noch Aufwärtspotenzial von mehr als 70 Prozent.
Hintergrund: Das US-Analysehaus aktualisierte jüngst seine Prognosen für die zu erwartenden Verkäufe in Europa und den USA. Die Analysten prognostizieren nun, dass 47 Prozent aller weltweit verkauften Autos im Jahr 2040 elektrisch sein werden, was die Nachfrage nach Batterien in die Höhe treibt.
Sollten die Verkaufszahlen dieses Basisszenario übertreffen, könnte es laut der Goldman-Analyse im Jahr 2025 sogar zu einem Mangel an Batterien kommen.
Die US-Experten haben zudem ihre Absatzerwartungen für Elektroautos in Europa auf 11,2 Millionen Einheiten im Jahr 2030 mehr als verdoppelt und ihre Prognosen für die USA um 33 Prozent auf 6,4 Millionen Autos angehoben. Das liegt an den strengeren Umweltvorschriften in Europa und den Kaufanreizen für Elektroautos in den USA unter Präsident Joe Biden.
BYD ist auch aus Sicht des AKTIONÄR top aufgestellt und sollte langfristig zu den großen Gewinnern im Bereich der E-Mobilität gehören. Aus den Goldman-Prognosen speist sich zudem neue Wachstumsfantasie. Nachdem die Aktie jüngst ausgestoppt worden ist, behält DER AKTIONÄR den Wert weiter im Blick. Watchlist!