Gute News von BYD. Der chinesische Elektroautobauer liefert die ersten E-Busse nach Nepal. Aufgrund der starken Luftverschmutzung hat Nepal beschlossen, mehr und mehr auf Elektroflitzer und auf E-Busse zu setzen. Im ersten Schritt sollen 1.000 Taxis und alle Schulbusse in der Region um Katmandu Valley bald emissionsfrei fahren.
Über die Tochtergesellschaft Asia Pacific Auto hat BYD fünf Elektrobusse des Modells C6 Coach nach Nepal ausgeliefert. Auftraggeber ist das Ministry of Culture, Tourism and Civil Aviation.
Kapazitätsausbau
Zuletzt drückte eine Verkaufsempfehlung der UBS mit Kursziel 3,20 Euro auf den Kurs von BYD. DER AKTIONÄR beurteilt das Gesamtpaket bei BYD nach wie vor positiv: China setzt mehr und mehr auf die Elektromobilität. Die Regierung wird alles dafür tun, die Stromer mit Subventionen zu pushen.
Beeindruckend sind die Pläne von BYD im Batteriebau: Derzeit liegt die Produktionskapazität von BYD im Batteriebereich bei 16 Gigawatt-Stunden (GWh). Bis zum Jahr 2020 soll die Kapazität auf 60 GWh erweitert werden.
Gewinne voraus
Die Nachfrage nach Batterien wird in den nächsten Jahren durch die Decke gehen. Wenige Anbieter wie Panasonic, CATL, Samsung SDI und BYD dürften die Marktanteile unter sich aufteilen und dicke Gewinne einfahren. Gut, BYD baut jetzt weitaus weniger schicke Autos als Tesla, dennoch sollte die eigene Batterieproduktion sowie die Sparte Elektrobusse und das Monorail-Geschäft für einen Börsenwert um die 25 Milliarden Euro gut sein. Aktuell bringt BYD umgerechnet 16,8 Milliarden Euro auf die Börsenwaage.
Es bleibt dabei: Die Aktie bleibt spannend, Anleger bleiben dabei. BYD eignet sich nach wie vor nur als Depotbeimischung. Stoppkurs 4,65 Euro!