Auch in dieser Woche brauchen Anleger bei der Aktie von BYD starke Nerven. Mit einem kräftigen Kurssprung am Montag hat der Wert eine charttechnische Formation nach oben hin aufgelöst und dabei ein neues Kaufsignal generiert. Heute wurde jedoch ein Großteil der Kursgewinne an der Heimatbörse in Hongkong wieder abverkauft.
DER AKTIONÄR berichtete bereits über die bullishe Wimpel-Formation, die die BYD-Aktie seit August ausgebildet hatte. Mit einem kräftigen Kurssprung durchbrach der Wert am Montag die obere Begrenzungslinie des Wimpels bei rund 19,20 Euro und legte daraufhin in der Spitze um rund zwölf Prozent zu.
Knapp unter dem ersten Kursziel, welches am Rekordhoch bei 22,42 Euro liegt, prallte der Kurs jedoch ab und setzte heute bis an die 20-Euro-Marke zurück. Verantwortlich dafür könnte etwa das abnehmende Handelsvolumen an den vergangenen Zwischenhochs sein. Aus charttechnischer Sicht deutet das zumindest kurzfristig auf eine anhaltende Konsolidierung hin. Auf Sicht der nächsten Woche sollte aber das Kaufsignal, welches aus der Wimpel-Formation hervorgeht, überwiegen. Ein neues Allzeithoch sollte dann kein Problem sein.
Die Chartformation ist zwar aufgelöst, die BYD-Aktie hat aber dennoch mit Rücksetzern zu kämpfen. Auf lange Sicht ist DER AKTIONÄR aufgrund des hohen Gewinnpotenzials nach wie vor bullish gestimmt. Bereits investierte Anleger bleiben an Bord und beachten den Stopp bei 16 Euro.