BYD rollt neue Modelle aus wie am Fließband. In den nächsten Monaten will der chinesische Elektroautohersteller auch in Europa die Autofans für seine Stromer begeistern. Vor kurzem outete sich sogar Investment-Legende Charlie Munger als Fan von BYD und dessen CEO Wang Chuanfu.
Wir alle kennen und lieben Charlie Munger als die rechte Hand von Warren Buffett. Der 99-jährige Munger liebt es, auf den Hauptversammlungen von Berkshire Hathaway tonnenweise Chips zu verdrücken, dazu literweise Pepsi zu genießen und gleichzeitig die Fragen der Anleger zu beantworten. Munger ist ein Zahlengenie, er wühlt sich durch Zigtausende Geschäftsberichte und ist extremer Verfechter der Value-Strategie. Nicht nur deshalb sind die größten Positionen innerhalb der Beteiligungsfirma Berkshire Hathaway – die von ihm und Buffett geführt wird – Apple, Kraft Heinz, Pepsi und Moody’s. Vor wenigen Tagen outete sich Munger allerdings als echter Techie und Fan des chinesischen Elektroautoherstellers BYD. Charlie Munger sagte in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC, Tesla würde im Vergleich zu BYD in China verblassen. Das Investment-Genie ging sogar noch einen Schritt weiter und bezeichnete BYD als seine Lieblingsaktie. „Ich habe bei Berkshire noch nie an etwas mitgewirkt, das so gut war wie BYD“, sagte der 99-jährige Investor. Auf die Frage, ob er Tesla oder BYD als Investition vorziehen würde, sagte Munger, die Antwort sei einfach. „Tesla hat letztes Jahr seine Preise in China zweimal gesenkt. BYD hat seine Preise erhöht. BYD ist Tesla in China so weit voraus, dass es fast schon lächerlich ist“, argumentierte Munger.