Die BYD-Aktie hat einen heißen Spurt hinter sich, ist auf ein neues Allzeithoch gesprungen. Doch ist dieser Spurt etwa schon wieder zu Ende? Am Mittwoch verlor die Aktie wieder an Wert, zählte in China zu den größeren Verlierern, büßte folglich auch im deutschen Handel ein. Der Grund ist in neuen Daten zu finden.
BYD hat im Jahr 2020 deutlich weniger Fahrzeuge ausgeliefert als noch 2019. Das stößt einigen Marktteilnehmern an diesem Mittwoch auf. BYD hatte am Dienstag entsprechende Zahlen veröffentlicht. Demnach sank die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge im Jahresvergleich um 7,46 Prozent – Wachstum sieht anders aus. Allerdings lohnt eine nähere Betrachtung der einzelnen Segmente.
Elektrofahrzeuge gefragt
Wenngleich auch bei Elektromobilen ein Rückgang vermeldet wurde, fiel dieser mit elf Prozent vergleichsweise moderat aus. Und: Im Dezember lag die Zahl der Auslieferungen mit 19.482 Einheiten deutlich höher als ein Jahr zuvor, als 7.939 Fahrzeuge verkauft wurden.
Die Corona-Pandemie hat auch bei BYD ihre Spuren hinterlassen. Grund zur Sorge sind die Zahlen daher nicht. Im Gegenteil. Die Dezember-Werte lassen auf eine hohe Nachfrage nach Modellen des von Buffett unterstützten Unternehmens schließen. Die Aktie hat erst jüngst durch den Anstieg auf ein neues Allzeithoch ein starkes Kaufsignal generiert. Auf Jahressicht hat sie sich im Wert vervielfacht. Solange eine Konsolidierung auf sich warten lässt, bleibt BYD voerst nur eine Halteposition.