"China ist dabei ein Musterland für Ökologie zu werden. Elektroautos sollen dabei eine wichtige Rolle spielen“, sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut. Dabei gibt es einige Autobauer, die man auf der Watchlist haben sollte.
BYD etwa ist ein breit aufgestellter Automotive-Konzern. Das Unternehmen baut neben Autos mit Verbrennungsmotor auch Elektroflitzer und E-Busse. Besonders interessant hierbei: BYD baut das Herzstück des Elektroautos, die Batterien, selbst. Im Gegensatz dazu geraten die deutschen Autobauer immer mehr ins Hintertreffen, da sie mit dem Aufbauen eigner Produktionsstätten viel zu zögerlich sind.
BYD, CATL, Panasonic und Samsung SDI dagegen schaffen große Kapazitäten. Für BYD sicherlich ein großer Wettbewerbsvorteil. Die Aktie ist nach dem starken Anstieg zuletzt von 4,80 Euro auf 6,20 Euro in den Konsolidierungsmodus übergegangen. Dieser kann das Papier durchaus auf das Aubruchsniveau bei umgerechnet 5,50 Euro zurückführen. Fällt die Aktie unter diese Marke, liegt die nächste Unterstützung bei 5,23 Euro.
Gute Basis
Die letzten Zahlen waren grundsätzlich in Ordnung. Die Zahl der verkauften Autos steigerte BYD im August um 33 Prozent auf 41.800. Die Zahl der so genannten New Energy Vehicles kletterte sogar um 64 Prozent auf 21.800 Einheiten. So viel verkaufte BYD in keinem Monat zuvor. In wenigen Tagen wird BYD die Zulassungszahlen für den Monat September bekannt geben.
Halten
Es bleibt dabei: BYD ist ein breit aufgestellter Automotive-Konzern mit Standbeinen in spannenden Wachstumsmärkten. Der Konkurrenzkampf wird stärker, keine Frage. Mit Geely, Byton und NIO hat BYD im Heimatmarkt ernst zu nehmende Konkurrenz. Auch in Sachen Batterieproduktion muss BYD nicht nur auf CATL aufpassen. Aktie halten! Stoppkurs 4,65 Euro.