Der Handelskonflikt zwischen China und den USA geht in die nächste Runde. Eine Lösung ist nicht in Sicht. Das sorgt für Abgabedruck allen voran bei den chinesischen Aktien. Die Aktie von BYD zum Beispiel hat zuletzt verschiedene Unterstützungen nach unten durchbrochen. Jetzt gilt es, die wichtige 200-Tage-Linie zu verteidigen…
Der Newsflow in den letzten Wochen konnte sich sehen lassen. BYD verkaufte im April 37.839 Autos. Das ist zwar nur ein kleines Plus von 1,3 Prozent. Wenn man jedoch bedenkt, dass der gesamte Automarkt im April um 11,6 Prozent in die Knie ging, erscheinen die BYD-Zahlen in einem ganz anderen Licht.
Mehr noch: BYD verkaufte von Januar bis April 97.183 Hybridmodelle und Elektroautos. Ein knackiges Plus von 123 Prozent! Darüber hinaus gab BYD vor kurzem bekannt, für 1,5 Milliarden Dollar eine neue Fertigungsstätte aufzubauen. Dadurch soll die Kapazität bei den Elektroautos ausgebaut werden.
Gutes Portfolio
Der Ausbau der Produktion von Elektroautos passt ins Bild. China ist und bleibt der Trendsetter in Sachen Elektromobilität. BYD hat das passende Portfolio dazu: Elektroautos, Elektrobusse, Monorail und noch dazu die eigene Batterieproduktion!
Wichtige Unterstützung
Die BYD-Aktie hat nach einem kurzzeitigen Zwischenspurt korrigiert. Der Bereich zwischen 52,15 Hongkong-Dollar (umgerechnet 5,92 Euro) und 51,55 Hongkong-Dollar hat sich nicht als die gewünschte Unterstützungszone heraus gestellt. Jetzt gilt es, im Bereich zwischen 50,20 Hongkong-Dollar und 48,50 Hongkong-Dollar einen Boden zu finden. Eine Unterstützung sollte hierbei auch die wichtige 200-Tage-Linie darstellen, die bei 49,80 Hongkong-Dollar verläuft. Wird diese Zone unterschritten, droht die Aktie bis auf 46,90 Hongkong-Dollar abzurutschen. Auf diesem Niveau notierte BYD im März 2019.
Es bleibt dabei: BYD ist eine spannende und spekulative Möglichkeit, vom Ausbau der Elektromobilität in China zu profitieren. Bei einer Investition in BYD sind gute Nerven gefragt! Stoppkurs: 4,65 Euro.