Die letzten Zahlen konnten der BYD-Aktie keine neuen Impulse verleihen. Einige Analysten stuften das Papier im Anschluss an das Zahlenwerk sogar nach unten. Jetzt gilt es, die wichtige 200-Tage-Linie zu knacken.
Allen Yuan von Macquarie erneuerte im Anschluss an die Q3-Zahlen seine Verkaufsempfehlung für BYD. Er hält das Papier erst bei einem Kurs von 2,90 Euro für fair bewertet. Feng Wei von CICC hält dagegen. Ebenso Bin Wang von der Credit Suisse. Ihre Ziele für BYD lauten 6,84 Euro beziehungsweise 9,00 Euro.
Gute Stellung im Batteriebau
DER AKTIONÄR bleibt dabei: Das Gesamtpaket bei BYD stimmt. Chinas Regierung wird alles dafür tun, die Stromer mit Subventionen zu pushen. Beeindruckend sind die Pläne von BYD im Batteriebau: Derzeit liegt die Produktionskapazität von BYD im Batteriebereich bei 16 Gigawatt-Stunden (GWh). Bis zum Jahr 2020 soll die Kapazität auf 60 GWh erweitert werden.
Oligopol im Batteriebau
Die Nachfrage nach Batterien sollte in den nächsten Jahren durch die Decke gehen. Wenige Anbieter wie Panasonic, CATL, Samsung SDI und BYD dürften die Marktanteile unter sich aufteilen und dicke Gewinne einfahren. Es bleibt dabei: Die BYD-Aktie bleibt spannend, Anleger warten auf den Ausbruch über die wichtige 200-Tage-Linie. Im Anschluss wäre der Weg bis zum horizontalen Widerstand bei 6,60 Euro frei. Stoppkurs 4,65 Euro!