Borussia Dortmund fiebert aktuell weiter dem wichtigsten Spiel der vergangenen Jahre entgegen, dem Champions-League-Finale gegen Real Madrid in Wembley. Unterdessen werkelt der Bundesligist aber schon eifrig am Kader für die kommende Saison und stellt auch auf anderen Ebenen die Weichen für die Zukunft.
So soll nun der frühere Bundesliga-Profi Thomas Broich neuer Chef des Nachwuchsleistungszentrums von Borussia Dortmund werden. Der 43 Jahre alte bisherige Methodik-Leiter des Fußball-Zweitligisten Hertha BSC erhält beim BVB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 und beginnt seine Tätigkeit beim Champions-League-Finalisten am 1. Juli. Das teilten die Westfalen am Freitag mit.
"Thomas bringt eine riesige Leidenschaft für die Förderung junger Talente mit und verfügt über einen großen Erfahrungsschatz als Profi in der Bundesliga und im Ausland", sagte BVB-Geschäftsführer Lars Ricken über den früheren Spieler von Borussia Mönchengladbach, dem 1. FC Köln und dem 1. FC Nürnberg. Broich war zudem in Australien als Profi aktiv. "Darüber hinaus ist er als TV-Experte bekannt, hat sein Fachwissen auch in diesem Bereich unter Beweis gestellt und bringt so eine weitere Facette des Fußballs mit ein", befand Ricken.
Der BVB verliert im Sommer im Jugendbereich Otto Addo. Der 48-Jährige, der bislang Toptalente-Trainer beim Bundesligisten war, wird Nationaltrainer von Ghana.
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung: Borussia Dortmund hatte nach schwierigen Monaten zuletzt sportlich wieder einen sehr guten Lauf, der durch das erste Champions-League-Finale seit 2013 gekrönt wurde. Ähnlich sieht es derzeit auch mit der Aktie aus. Grundsätzlich sind Fußball-Aktien für konservative Anleger weiterhin eher ungeeignet. Mutige können aber darauf setzen, dass das aktuelle Momentum bei den BVB-Anteilscheinen anhält. Die Position sollte weiter mit einem Stopp bei 3,10 Euro nach unten abgesichert werden.
Mit Material von dpa-AFX