Der BVB hat sich durch den Sieg über Werder Bremen direkt für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Borussia Dortmund verteidigte damit am letzten Spieltag durch ein großartiges 4:3 den dritten Tabellenplatz.
Doch irgendwie rückte die Königsklasse in den Hintergrund. Nach dem Spiel drehte sich fast alles um den Bundesliga-Torschützenkönig Aubameyang. Der 31-Tore-Mann will aller Voraussicht nach noch in dieser Woche Klarheit über seine Zukunft schaffen.
Neuer Stürmerstar?
Ein Abschied des Gabuners aus Dortmund wird immer wahrscheinlicher: Paris Saint-Germain hat angeblich großes Interesse und auch aus China werden immer wieder Angebote mit irrwitzigen Ablösesummen gemeldet. Ein Weggagn von Aubameyang wäre sicherlich ein großer Verlust für den BVB. Jedoch haben es die Manager um Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke in den letzten Jahren immer wieder geschafft, wichtige Spieler mehr als nur zu ersetzen.
Die schwarzgelben haben bereits ihre Fühler nach Sebastian Driussi ausgestreckt. Driussi hat beim argentinischen Traditionsklub River Plate noch einen Vertrag bis 2019. Dank einer Ausstiegsklausel soll es laut ole.com möglich sein, den Top-Stürmer für 15 Millionen Euro aus dem aktuellen Kontrakt zu kaufen.
Aktie ist zu billig
Es bleibt dabei: Der BVB hat in den letzten Jahren gezeigt, dass der Club über eine exzellente Scouting–Abteilung verfügt. Die Aktie ist nach wir vor zu günstig. Der Börsenwert von knapp 540 Millionen Euro spiegelt den Wert des Clubs nicht ansatzweise wider. Auch in der kommenden Saison können sich die hochtalentierten Kicker in der Königsklasse auf der großen Fußballbühne präsentieren. Das wird die Marktwerte von Weigl, Dembélé, Guerreiro und Co. noch weiter in die Höhe klettern lassen. Das Kursziel bleibt 7,50 Euro.