Die BVB-Aktie ist nach dem Anstieg von 5,80 Euro auf knapp 6,45 Euro in der Sommerpause der Fußball-Bundesliga in die Konsolidierung übergegangen. Bei knapp 6,00 Euro hat das Papier vor wenigen Tagen wieder nach oben gedreht. Neuigkeiten gab es nicht sonderlich viel. Im Wechselpoker rund um Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang gibt es nichts Neues. Laut Sport Bild gibt es nach wie vor eine Offerte aus China. 85 Millionen Euro soll Tianjin Quanjian für Auba hinblättern wollen. Aubameyang wurde für 13 Millionen Euro aus St. Etienne geholt und über die Jahre abgeschrieben. Aubameyang wird nach Schätzung von DER AKTIONÄR nur noch mit rund 5 Millionen Euro in der BVB-Bilanz geführt. Ein solcher Deal würde also wohl einen Gewinn für den BVB von rund 80 Millionen Euro bedeuten.
Neue Taltente
Viel wichtiger ist allerdings die sportliche Perspektive für den BVB in der kommenden Saison.
Dass das Management in den letzten Jahren eine klasse Job gemacht hat, muss nicht mehr erwähnt werden. Für diese Saison wurde mit Maximilian Philipp, Mahmoud Dahoud und Ömer Toprak in erster Linie in der Bundesliga bei der Konkurrenz „gewildert“.
Die Transfers dieser drei Spieler kosteten Borussia Dortmund rund 44 Millionen Euro. Hinzu kommen erneut hochtalentierte Kicker. Einer davon könnte Jean-Kévin Augustin von PSG sein. Ein Wechsel steht angeblich kurz bevor.
Bleibt zu hoffen, dass der neue Coach Peter Bosz den Vorschusslorbeeren gerecht wird. Dann kann der BVB sicherlich mit Bayern München und RB Leipzig um die Meisterschaft spielen. Auch in der Champions League traut DER AKTIONÄR dem BVB eine gute Rolle zu.
KPMG sieht Potenzial
Dass der Club und somit auch die Aktie an der Börse nach wie vor unter Wert gehandelt wird, sprich, der Wert des hochtalentierten Kaders nicht ausreichend wieder gegeben wird, zeigt auch eine aktuelle Studie von KPMG. Danach wird der BVB mit 971 Millionen Euro bewertet. An der Börse ist die Borussia aktuell 559 Millionen Euro wert.
DER AKTIONÄR hält an seinem Kursziel von 7,50 Euro fest.