Der Goldpreis ist am Freitag deutlich unter Druck geraten. Starke Arbeitsmarktdaten haben die Angst vor einer raschen Zinserhöhung geschürt. Die wichtigen Unterstützungen bei 1.190 und bei 1.180 Dollar sind gefallen. „Das dürfte noch nicht das Ende der Abwärtsbewegung sein“, sagt Markus Bußler, Rohstoffexperte beim Anlegermagazin DER AKTIONÄR.
In der Sendung Bußlers Goldgrube erinnert er daran, dass das Short-Szenario nach wie vor am Laufen ist. „Es scheint jetzt der schon vor drei Wochen angekündigte Abverkauf stattzufinden“, sagt Bußler. Seiner Ansicht nach werde der Goldpreis ein neues zyklisches Tief ausbilden. Saisonell deute einiges daraufhin, dass das Tief auf Ende März beziehungsweise Anfang April fallen könnte. Dabei könnten durchaus die 1.100 Dollar getestet, vielleicht sogar unterschritten werden. Das Tief könnte dabei durchaus mit dem Tief beim Euro zusammen fallen.
Etwas anders sehe die Lage bei Öl aus. Investment-Legend Andrew Hall habe zuletzt seine Shortpositionen auf Öl geschlossen. Er geht nach eigenen Angaben von einer rascheren Erholung bei dem Ölpreis aus. Er beruft sich dabei unter anderen auf den sogenannten Rig Count. In den USA sind immer weniger Förderanlagen am Arbeiten. Das werde mittelfristig die Ölmenge reduzieren – und für wieder steigende Notierungen sorgen.
Im Rahmen der Zuschauerfragen stehen die Aktien von Barrick Gold, Focus Minerals, Petropavlovsk und Metals X im Fokus. Die Sendung können Sie gleich hier abrufen.
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