Hand aufs Herz: Wenn Ihnen einer heute sagen würde, der Silberpreis steigt in den kommenden Jahren auf 100 Dollar, dann wären Sie skeptisch. Vielleicht noch mehr: Sie würden einfach abwinken. Doch in einem Interview hat Avi Gilburt genau dieses Kursziel für den Silberpreis ausgegeben. Das spannende daran: Der Charttechniker liegt seit drei Jahren richtig und hat auch den Rückgang bei Gold und Silber vorhergesagt.
Avi Gilburt beobachte ich schon seit Monaten, ja vielleicht Jahren. In den USA hat er zahlreiche Anhänger. Und das überrascht: Schließlich war Avi Gilburt in den vergangenen Jahren sehr, sehr pessimistisch für den Markt. In den vergangenen Wochen jedoch sprach er erstmals von einem Boden bei den Edelmetallen: Noch in diesem Jahr könnte es soweit sein, oder vielleicht im ersten Quartal des kommenden Jahres. Zeit genug, um mit ihm einmal zu sprechen.
Im Interview verriet der Chart-Guru dann, dass uns bei Gold und Silber in einer letzten Ausverkaufswelle noch blutige Zeiten bevorstehen könnten. Im Extremfall könnte es bei Gold sogar bis in den Bereich von 700 bis 800 Dollar nach unten gehen. Allerdings sei dies nicht sein bevorzugtes Szenario. Viel wahrscheinlicher sei es, dass der Goldpreis bei 900 bis 1.000 Dollar seinen Boden finden wird. Er geht davon aus, dass der letzte Abverkauf relativ zügig von Statten gehen wird. Interessant ist, dass Gilburt mittlerweile umschwenkt und erste Long-Positionen in Betracht zieht. „Es würde mich nicht wundern, wenn wir zu Lebzeiten noch 100 Dollar bei Silber sehen werden“, sagt Gilburt. Und auch bei Gold und Minenaktien könnte der Boden bald erreicht sein. Das Deutsche Anlegerfernsehen strahlt das Interview am morgigen Mittwoch, ab 15.15 Uhr, gleich im Anschluss an die Sendung Bußlers Goldgrube in Erstausstrahlung aus. Einen Live-Stream finden Sie unter www.daf.fm. Dort finden Sie zeitversetzt auch die aufgezeichnete Sendung.