Die rasche Erholungsrallye nach dem Corona-Crash hat die Aktie von HeidelbergCement bereits Anfang Juni wieder über die 50-Euro-Marke geführt. Doch seitdem ist der Aufwärtstrend ins Stocken geraten. Mehr als 55,64 Euro waren bislang nicht drin. In der kommenden Woche dürfte es aber neue Impulse für den DAX-Titel geben.
Am Mittwoch, 16. September, will der neue Konzernchef Dominik von Achten, der erst vor der Coronakrise im Februar ins Amt kam, seine neue Strategie für den Baustoffehersteller präsentieren. Der Fokus dürfte dabei auf Kostensenkungen, Innovationen, der Kapitalallokation und der CO2-Reduktion liegen, heißt es in einer aktuellen Studie der Bank of America.
Die Analysten betonen, dass die Bewertung der HeidelbergCement-Aktie niedrig sei. Ihr Kursziel lautet 60 Euro. Allerdings wurde die Einstufung auf „Neutral“ belassen, zumal es attraktivere Werte innerhalb der Branche gebe.
Seit Wochen wartet der Markt gespannt auf den Strategietag. Kann der neue CEO mit seinen Plänen überzeugen, könnte dies den Befreiungsschlag für die Aktie bedeuten. Mittelfristig sind angesichts der weiter günstigen Bewertung und der guten Aussichten für die Baubranche ohnehin höhere Kurse drin. DER AKTIONÄR setzt im Buffett-Depot weiter auf steigende Kurse. Die Position liegt inzwischen bereits mehr als 50 Prozent im Plus.