Berkshire Hathaway hat den Gesamtmarkt in der ersten Jahreshälfte deutlich schlagen können und von der Value-basierten Anlagestrategie der Investorenlegenden Warren Buffett und Charlie Munger profitiert. Die jetzt beginnenden Sommermonate sind für das Marktgeschehen üblicherweise besser als ihr Ruf: Die langfristige Statistik spricht gegen "Sell in May and go away!" DER AKTIONÄR und das Team von 800% EXTREM verraten, ob auch Berkshire ein heißer Sommer bevorsteht.
Anlegerinnen und Anleger hatten im laufenden Börsenjahr bislang wenig zu lachen: Selten waren die ersten fünf Monate so schlecht wie in 2022. Mit einem Minus von aktuell zwölf Prozent handelte der Gesamtmarktindex S&P 500 seit 1928 (zurückgerechnet) nur in insgesamt fünf Jahren noch schlechter. Deutlich besser aufgelegt sind dagegen die Investoren von Berkshire Hathaway: Warren Buffetts Holdinggesellschaft hat den Markt mit einem Plus von fünf Prozent seit Jahresbeginn deutlich schlagen können.
Der Blick in die Statistik zeigt, dass Berkshire mit dem Mai und Juni nur zwei Monate aufweist, in denen Anlegerinnen und Anleger langfristig überhaupt mit Verlusten zu rechnen haben: Durchschnittlich 0,7 Prozent im Mai und weitere 0,6 Prozent im Juni hat die Aktie in den vergangenen 20 Jahren nachgegeben. Für den Juni ist dabei eine Underperformance gegenüber dem S&P 500 festzustellen, der im Schnitt mit einem Minus von 0,4 Prozent weniger stark nachgegeben hat als die Buffett-Aktie.
Weder mittelfristig orientierte Trader noch langfristig investierte Anlegerinnen und Anleger sollten sich davon jedoch in die Flucht schlagen lassen, denn vom schwachen Juni abgesehen haben es die Sommermonate Juli und August in sich: Gerade der als Saure-Gurken-Zeit verschriene Hochsommer verbürgt sich bei Berkshire für satte Gewinne, durchschnittlich 2,7 Prozent waren hier zu holen - eine deutliche Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt, für den Anlegerinnen und Anleger im August mit einem Plus von 0,3 Prozent zu rechnen haben. Sehr ordentlich präsentiert sich auch der Juli mit einer zu erwartenden Rendite von 1,1 Prozent bei Berkshire und 1,4 Prozent im Gesamtmarktindex S&P 500.
"Sell in May and go away? Ain't no way!"
Wer sich strikt an eine der bekanntesten Börsenweisheiten überhaupt hält und erst im September wieder an den Markt zurückkehrt, verpasst gerade bei der Buffett-Aktie überdurchschnittlich große Renditechancen. Den Juni allerdings können Anlegerinnen und Anleger getrost aussparen.
Das saisonale Muster der Aktie passt aktuell gut ins Bild: Zwar profitierte auch Berkshire vom Rebound am Gesamtmarkt, die technisch interessantere Zone für einen Einstieg liegt mit 290 bis 300 US-Dollar aber unter dem jüngsten Verlaufstief. Wer noch nicht investiert ist, wartet ab, ob nicht der erwartungsgemäß schwache Juni genau diese Chance liefert, ehe in der Aktie ein heißer Sommer zu erwarten ist.
Die ebenfalls überdurchschnittlich guten Wintermonate wurden im spekulativen Hebelprojekt 800% EXTREM für einen Long-Einstieg genutzt: Mit Erfolg! Ein erster im November aufgenommener Schein konnte mit 111 Prozent Gewinn in einen zweiten Schein durchgerollt, also gewinnbringend ausgetauscht werden. Der Folgeschein erzielte eine Rendite von 135 Prozent. Pünktlich vor dem jüngsten Pullback ist die Strategie ausgestiegen und hat die Gewinne in andere, vielversprechende Werte investiert. Wer von Berkshire abgesehen auf der Suche nach einem heißen Sommer ist, hat ab Ende Juli mit dem Start einer neuen Runde von 800% EXTREM die Chance dazu. Interessierte Anlegerinnen und Anleger tragen sich bis dahin in die Warteliste ein und erfahren zuerst, wenn der Startschuss fällt.