Broadcom veröffentlichte am Donnerstag nach Handelsschluss seine Zahlen für das dritte Quartal. Nach der starken Performance der Aktie waren die Erwartungen dementsprechend hoch. Anleger reagierten deshalb enttäuscht, nachdem Broadcom eine eher triste Geschäftsprognose gab.
Broadcom erhöhte im dritten Quartal 2022/2023 den Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 8,87 Milliarden Dollar, was allerdings das langsamste Wachstum seit Jahren ist. Das bereinigte EBITDA wuchs um fünf Prozent auf 5,801 Milliarden Dollar an. Die EBITDA-Marge betrug 65 Prozent (Vorjahr: 65 Prozent).
Das Nettoergebnis lag bei 3,303 Milliarden Dollar (Vorjahr: 3,074 Milliarden Dollar) Der Gewinn je Aktie betrug 10,54 Dollar, 0,11 Dollar mehr als die Analystenschätzung.
Die eigene Prognose von Broadcom welche bei einem Nettoumsatz von 8,85 Milliarden und eine EBITDA-Marge von 65 Prozent stand, wurde also erreicht. Zusätzlich erhöht Bernstein sein Kursziel auf 1000 Dollar. Dennoch verunsicherte die Anleger das langsame Wachstum das Broadcom in Aussicht stellte, wodurch die Aktie am Freitag abrutschte.
Broadcom ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Investierte Anleger halten weiterhin an dem Papier fest. Neueinsteiger warten ab.